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Johann Wolfgang von Goethe

dt. Schriftsteller

(28.08.1749 - 23.03.1832)

Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt/Main in ein wohlhabendes Elternhaus geboren. Der junge Goethe ist dem Sturm und Drang zuzuordnen. Später sind Goethe und Schiller die Begründer der Klassik und ihrer Hauptvertreter. So wie die Klassik mit ihnen entstanden ist, ist sie auch mit ihnen untergegangen. Johann Wolfgang von Goethe studierte Jura, unterbrach allerdings sein Studium aufgrund einer schweren Krankheit. 1782 wird Goethe geadelt und zum Leiter der Finanzkammer in Weimar ernannt. In seinen Lebensjahren reist Goethe viel und lässt sich ebenfalls durch seine Reisen inspirieren. Sein größtes Werk ist "Faust I + II", das vermutlich das größte Werk der deutschen Geschichte darstellt, zumindest aber mit zu den größten gezählt werden darf. Der "Urfaust" wurde 1787 herausgegeben, 1808 erschien "Faust I" und erst nach seinem Tode wurde "Faust II" gedruckt. Johann Wolfgang von Goethe starb am 23. März 1832 im stattlichen Alter von 82 Jahren. Meist wird mit dem Tod Goethes auch das Ende der "Klassik" gleichgesetzt. Weitere Werke: "Die Leiden des jungen Werther", "Der Zauberlehrling" u.v.m.

Mit dem Wissen wächst der Zweifel.
Wissen (12), Zweifel (3)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Wir erschrecken über unsere eigenen Sünden, wenn wir sie an anderen erblicken.
Sünden (2), Menschheit (37)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Es hört doch jeder nur, was er versteht.
Weisheiten (16), Hören (2), Verstehen (4)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Halte immer an der Gegenwart fest. Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert, denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit.
Gegenwart (3), Zustände (1), Augenblicke (1), Ewigkeit (2)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Wenn man alle Gesetze studieren wollte, so hätte man gar keine Zeit, sie zu übertreten.
Gesetze (4), Recht (11), Zeit (33)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit man wisse, daß der Verfasser etwas gewußt hat.
Bücher (18), Lernen (4), Wissen (12)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben.
Lieben (1), Irren (3), Tod (25)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muß nur versuchen, es noch einmal zu denken.
Denken (16)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun.
Wissen (12), Weisheiten (16)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Der Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, daß tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.
Dankbarkeit (2), Schwäche (2), Menschen (98)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Als ich jung war waren alle meine Glieder gelenkig bis auf eins. Jetzt wo ich alt bin, sind alle meine Glieder steif, bis auf eins.
Bei dem Autor fühlen wir uns unsicher. Über Quellen wären wir sehr dankbar.
Humor (9), Alter (12)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Das Gleiche läßt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht.
Gleiche (1), Ruhe (4), Widerspruch (2), Weisheiten (16)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Man kann nicht immer ein Held sein, aber man kann immer ein Mann sein.
Helden (1), Mann (2)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Es irrt der Mensch, solang er strebt.
Irren (3), Mensch (7), Streben (2)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen, ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.
Fähigkeiten (4), Tage (5), Leben (33)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Zur Resignation gehört Charakter.
Resignation (1), Charakter (7)Johann Wolfgang von Goethe (17)

Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.
Kunst (6)Johann Wolfgang von Goethe (17)


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